Es war still. Hier und anderswo. Eine Seuche war in der Welt. Ist in der Welt. Aber die Menschen haben sich zusammen getan und sich gegen die Seuche erhoben.
Sie haben sich bei der Hand genommen und begonnen zu tanzen. Ein Maskenball.
Wir spielen das erste Mal nach unserer Pandemiepause. Ein Kabarettstück über „Schnutendeckel“ und andere Schutzmaßnahmen, bei denen es Ihnen schwerfallen dürfte, die Lach-Aerosolausschüttung im vorgeschriebenen Rahmen zu halten. Auf dem Dachboden des Gemeindehauses in Rövershagen.
In den letzten Wochen sind wir aus dem Arbeiten kaum noch raus gekommen. Wir haben geprobt, geschrieben, gestrichen, gehadert, verändert und zurück geändert.
Am 14.10. fand die Theaterpredigt zu Ernst Barlachs Stück „Die gute Zeit“ statt. Hier finden sich neue Bilder von den Figuren und der Kulisse.
Katharina mit vollem Körpereinsatz dabei
Am 20.10. haben wir in Graal Müritz eine Kriminalgeschichte unter dem Titel „Bau den Lukas“ gespielt, in der die Osterkerze der Kirche geklaut worden war. Dort waren wir, und insbesondere Katharina mit vollem Körpereinsatz dabei.
Und am vergangenen Montag, den 29.10. haben wir eine Zusammenstellung verschiedener Szenen aus unseren Stücken auf dem Pastorenkonvent in Salem aufgeführt.
Daneben ging natürlich auch unser sonstiges Leben weiter: Seminare geben, Predigerseminar besuchen, Doktorarbeit schreiben und so weiter.
Das hat alles sehr geschlaucht und gestresst. Und trotzdem sind wir froh, dass uns so viele Menschen sehen wollten. So war die Kirche in Güstrow zur Theaterpredigt doppelt so voll wie sonst.
Jetzt ist in unserem Kalender ein Monat lang kein Auftritt eingeschrieben. Aber das bedeutet nicht, dass wir still stehen. Anfang Dezember machen wir einen Workshop zum Thema Borderline bei dem Bundeskongress der Medizinstudierenden in Rostock. Und Mitte Dezember hat unser Theaterstück zur Borderline in Loccum Premiere!